Topic:
Über das Suchen und Finden von Liebe…
thorte, Mittwoch, 10. Januar 2007, 16:33h
…und warum es heutzutage so schwer ist, den richtigen Partner zu finden.
Liebe. Was versteht man denn genau unter diesem Wort?
Die Definition aus dem Lexikon gibt uns folgende Antwort: „Liebe ist ein Begriff, mit dem eine Vielfalt von Gefühlen der Zuneigung charakterisiert wird, die auf die Vereinigung mit dem geliebten Objekt zielen.“
Ziemlich unpersönlich, andeutungsweise oberflächlich. Was sagen uns denn diese Worte? Ein geliebtes Objekt? In diesem Zusammenhang würde ich nicht von Liebe sprechen.
Aber in unserer heutigen Gesellschaft wird das Wort „Liebe“ ohnehin misshandelt.
Man sagt oftmals nur sporadisch „ich liebe dich“, aus Gewohnheit, vielleicht auch nur, weil man es von anderen Personen aus dem eigenen Umfeld, seien es die Eltern oder der beste Freund, seit jeher so mitbekommen hat. Und dabei verliert dieses so schöne Wort, das – für mich zumindest – ein so großes, gigantisches Spektrum an positiver Zuneigung bietet, an Bedeutung.
Und gerade das ist schade.
Mit seiner Liebe drückt man freilich die Zuneigung zu einer anderen Person aus.
Die Liebe zu seinen Eltern oder zu seinen Geschwistern ist eine andere, als die, die man für seine(n) Partner/in verspürt.
Frisch verliebte sprühen nur so vor guter Laune. Hat jemand schon einmal ein Pärchen, welches eben zueinander gefunden hat, gesehen, das nicht mit einem zutraulichen Lächeln durch die Straßen gezogen ist? Ich persönlich habe das noch nicht feststellen können.
Die Liebe ist imstande, Leute gewissermaßen zu verändern – positiv wie negativ.
Glücklich Verliebte handeln auf einmal im alltäglichen Leben anders, als sie es zuvor taten. Wer einst ein missmutiger Grießgrämer war, der verändert sich im Handumdrehen zum freundlichen Nachbar, der einem morgens einen schönen Tag wünscht.
Das ist die Mystik der Liebe. Mit ihr vergisst man ganz schnell die Alltagssorgen. Die Liebe ist ein Segen.
Doch leider ist es nicht jedem vergönnt, seine Liebe zu finden. Doch warum ist das so? Warum findet der Eine eher sein Glück als der Andere?
Und warum finden manche zig Lieben in ihrem Leben, andere wiederum nicht eine einzige?
Ein Rätsel, das von den schlauesten Wissenschaftlern und Forschern noch nicht gelöst wurde.
Meine Antwort umfasst einige Theorien.
Als erstes möchte ich das negative Suggerieren des eigenen Ichs anführen (wie z.B. das Denken, dass man zu hässlich, zu dick, zu dumm…etc sei, um von einer Person geliebt zu werden, um Liebe zu finden oder auch den Gedanken des eigenen Versagens vor Augen führend (was auch durch seine Mitmenschen eingeflößt werden kann), welches sich hemmend auswirken kann), welches viele verschiedene Gründe haben kann. Sei es, dass man durch einige negative Erfahrungen, durch Ablehnung den Mut und den Drang zum Suchen seines persönlichen Liebesglückes verloren hat, was äußerst schade ist, da man im Leben niemals vor Ablehnungen und Abneigung verschont bleibt. Alleine man muss das Beste daraus machen.
Desweiteren wäre es möglich, dass man z.B. durch die üblichen 08/15-Hollywood-Schnulzen auf so unrealistische Art und Weise auf den Begriff „Liebe“ abgerichtet wird, dass es unmöglich ist, dieser Anforderung gerecht zu werden und man folglich das Suchen bzw. die Sinnesaufnahme aufgibt.
Der zweite Punkt meiner Theorie umfasst die riesige Unsicherheit, die in uns allen steckt, wenn man sich mit dem anderen Geschlecht einlässt. Oftmals, in sehr vielen Fällen, wird versucht, diese Unsicherheit mir gekünstelt starkem, so genanntem „coolen“ Auftreten zu verschleiern. Der andere soll ja auf keinen Fall mitbekommen, dass man Schwächen hat, man will perfekt scheinen. Und so kommt es dann, dass sich zwei verstellte Persönlichkeiten gegenübersitzen, die ein völlig anderes Bild abgeben, als das, welches normalerweise (wenn man gerade nicht nach Liebe sucht) ihren Charakter bestimmt und formt. Wie soll so eine echte, ehrliche Partnerschaft zustande kommen? Es ist schlichtweg unmöglich, und so braucht man sich auch nicht zu wundern, wenn der/die Auserkorene den Reiz verliert bzw. zu keiner Zeit einen Reiz ausstrahlt. Die sog. Schwäche, die man bei sich zu erkennen glaubt und vertuschen will ist aber in Wahrheit der Charakter, die Seele, die Persönlichkeit des Menschen. Verdeckt man sie, so ist man – meines Erachtens – nicht in der Lage, aufrichtig zu lieben oder geliebt zu werden. Nur wer sich seine Schwächen selbst eingesteht und sie nicht künstlich verbergen will, nur derjenige wird fähig sein, sein Glück in der Liebe zu finden.
Das Eingestehen der eigenen Schwächen bedeutet für mich persönliche Stärke, die einem letzten Endes auch nützlich sein wird beim Suchen und Finden der Liebe.
Ein weiterer Punkt ist ein völlig trivialer, wie es scheint – die Schüchternheit.
Dabei darf gerade dieser Punkt nicht vernachlässigt werden.
Hat man sich jemanden „ausgesucht“, der einem gefällt, ja ist man vielleicht auch (zufällig) schon mit demjenigen ins Gespräch gekommen, so kommt jetzt der Punkt der Schüchternheit zum tragen. Wie soll man der „auserkorenen“ Person sagen, wie man empfindet? Man kann ja schließlich nicht einfach hingehen und sagen, dass man sich soeben verliebt hat (was ehrlich gesagt auch nicht wirklich realistisch ist beim ersten Kontakt). Und selbst wenn man denjenigen/diejenige schon länger kennt, vielleicht sogar aus dem eigenen Freundeskreis, so denkt man sich nur zu oft, dass man seine Gefühle nicht offen legen kann, aus Angst, dass der jeweils andere nicht genauso empfindet und es zur Abspaltung der Freundschaft kommt bzw. man vielleicht verspottet und ausgelacht wird aufgrund seiner Gefühle, was in der Regel jedoch äußerst unwahrscheinlich erscheint, da auch der andere nur Mensch ist und sich vorstellen kann, wie schwer dieser Schritt sein muss.
Doch warum nur gibt es in dieser Beziehung die Schüchternheit? Man hat doch eigentlich nichts zu verlieren, man lebt nur einmal, oder wie auch immer es oftmals so schön heißt und wie man auch in diversen einschlägig bekannten Zeitschriften nachlesen kann. Doch auch hier greift wieder der Punkt der Angst vor Ablehnung durch die Person, die man gerne hat.
Niemand will Ablehnung erfahren oder spüren. Der Mensch ist darauf ausgerichtet, geliebt werden zu wollen. Doch um wirklich glücklich zu sein, so muss man doch sein Glück versuchen und ein gewisses Risiko eingehen. Ist dieser Schritt erfolgreich und fühlt die Person dasselbe, so steht einer glücklichen Partnerschaft so gut wie nichts mehr im Wege.
Doch dieser erste, für manche gar qualvolle Schritt muss gemacht werden, ansonsten ist vielleicht eine zukünftige Liebe verschenkt worden…
Durch all das kommt es zu empfindlichen Schwierigkeiten, mit sich selbst im Einklang zu sein, den Willen oder die Kraft bzw. die Stärke zu haben, sich zu öffnen – ein Öffnen für die Liebe.
Es wird uns durch verschiedene Faktoren manchmal schier unmöglich gemacht, den/die Richtige(n) zu finden; nicht umsonst gibt es, wo man auch hinschaut, so viele Singles, übrigens heuer um ein vielfaches mehr, als zu früheren Zeiten, als man noch nicht in einem solchen Ausmaße von diesen Faktoren betroffen war als dies leider heute der Fall ist.
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!
Liebe. Was versteht man denn genau unter diesem Wort?
Die Definition aus dem Lexikon gibt uns folgende Antwort: „Liebe ist ein Begriff, mit dem eine Vielfalt von Gefühlen der Zuneigung charakterisiert wird, die auf die Vereinigung mit dem geliebten Objekt zielen.“
Ziemlich unpersönlich, andeutungsweise oberflächlich. Was sagen uns denn diese Worte? Ein geliebtes Objekt? In diesem Zusammenhang würde ich nicht von Liebe sprechen.
Aber in unserer heutigen Gesellschaft wird das Wort „Liebe“ ohnehin misshandelt.
Man sagt oftmals nur sporadisch „ich liebe dich“, aus Gewohnheit, vielleicht auch nur, weil man es von anderen Personen aus dem eigenen Umfeld, seien es die Eltern oder der beste Freund, seit jeher so mitbekommen hat. Und dabei verliert dieses so schöne Wort, das – für mich zumindest – ein so großes, gigantisches Spektrum an positiver Zuneigung bietet, an Bedeutung.
Und gerade das ist schade.
Mit seiner Liebe drückt man freilich die Zuneigung zu einer anderen Person aus.
Die Liebe zu seinen Eltern oder zu seinen Geschwistern ist eine andere, als die, die man für seine(n) Partner/in verspürt.
Frisch verliebte sprühen nur so vor guter Laune. Hat jemand schon einmal ein Pärchen, welches eben zueinander gefunden hat, gesehen, das nicht mit einem zutraulichen Lächeln durch die Straßen gezogen ist? Ich persönlich habe das noch nicht feststellen können.
Die Liebe ist imstande, Leute gewissermaßen zu verändern – positiv wie negativ.
Glücklich Verliebte handeln auf einmal im alltäglichen Leben anders, als sie es zuvor taten. Wer einst ein missmutiger Grießgrämer war, der verändert sich im Handumdrehen zum freundlichen Nachbar, der einem morgens einen schönen Tag wünscht.
Das ist die Mystik der Liebe. Mit ihr vergisst man ganz schnell die Alltagssorgen. Die Liebe ist ein Segen.
Doch leider ist es nicht jedem vergönnt, seine Liebe zu finden. Doch warum ist das so? Warum findet der Eine eher sein Glück als der Andere?
Und warum finden manche zig Lieben in ihrem Leben, andere wiederum nicht eine einzige?
Ein Rätsel, das von den schlauesten Wissenschaftlern und Forschern noch nicht gelöst wurde.
Meine Antwort umfasst einige Theorien.
Als erstes möchte ich das negative Suggerieren des eigenen Ichs anführen (wie z.B. das Denken, dass man zu hässlich, zu dick, zu dumm…etc sei, um von einer Person geliebt zu werden, um Liebe zu finden oder auch den Gedanken des eigenen Versagens vor Augen führend (was auch durch seine Mitmenschen eingeflößt werden kann), welches sich hemmend auswirken kann), welches viele verschiedene Gründe haben kann. Sei es, dass man durch einige negative Erfahrungen, durch Ablehnung den Mut und den Drang zum Suchen seines persönlichen Liebesglückes verloren hat, was äußerst schade ist, da man im Leben niemals vor Ablehnungen und Abneigung verschont bleibt. Alleine man muss das Beste daraus machen.
Desweiteren wäre es möglich, dass man z.B. durch die üblichen 08/15-Hollywood-Schnulzen auf so unrealistische Art und Weise auf den Begriff „Liebe“ abgerichtet wird, dass es unmöglich ist, dieser Anforderung gerecht zu werden und man folglich das Suchen bzw. die Sinnesaufnahme aufgibt.
Der zweite Punkt meiner Theorie umfasst die riesige Unsicherheit, die in uns allen steckt, wenn man sich mit dem anderen Geschlecht einlässt. Oftmals, in sehr vielen Fällen, wird versucht, diese Unsicherheit mir gekünstelt starkem, so genanntem „coolen“ Auftreten zu verschleiern. Der andere soll ja auf keinen Fall mitbekommen, dass man Schwächen hat, man will perfekt scheinen. Und so kommt es dann, dass sich zwei verstellte Persönlichkeiten gegenübersitzen, die ein völlig anderes Bild abgeben, als das, welches normalerweise (wenn man gerade nicht nach Liebe sucht) ihren Charakter bestimmt und formt. Wie soll so eine echte, ehrliche Partnerschaft zustande kommen? Es ist schlichtweg unmöglich, und so braucht man sich auch nicht zu wundern, wenn der/die Auserkorene den Reiz verliert bzw. zu keiner Zeit einen Reiz ausstrahlt. Die sog. Schwäche, die man bei sich zu erkennen glaubt und vertuschen will ist aber in Wahrheit der Charakter, die Seele, die Persönlichkeit des Menschen. Verdeckt man sie, so ist man – meines Erachtens – nicht in der Lage, aufrichtig zu lieben oder geliebt zu werden. Nur wer sich seine Schwächen selbst eingesteht und sie nicht künstlich verbergen will, nur derjenige wird fähig sein, sein Glück in der Liebe zu finden.
Das Eingestehen der eigenen Schwächen bedeutet für mich persönliche Stärke, die einem letzten Endes auch nützlich sein wird beim Suchen und Finden der Liebe.
Ein weiterer Punkt ist ein völlig trivialer, wie es scheint – die Schüchternheit.
Dabei darf gerade dieser Punkt nicht vernachlässigt werden.
Hat man sich jemanden „ausgesucht“, der einem gefällt, ja ist man vielleicht auch (zufällig) schon mit demjenigen ins Gespräch gekommen, so kommt jetzt der Punkt der Schüchternheit zum tragen. Wie soll man der „auserkorenen“ Person sagen, wie man empfindet? Man kann ja schließlich nicht einfach hingehen und sagen, dass man sich soeben verliebt hat (was ehrlich gesagt auch nicht wirklich realistisch ist beim ersten Kontakt). Und selbst wenn man denjenigen/diejenige schon länger kennt, vielleicht sogar aus dem eigenen Freundeskreis, so denkt man sich nur zu oft, dass man seine Gefühle nicht offen legen kann, aus Angst, dass der jeweils andere nicht genauso empfindet und es zur Abspaltung der Freundschaft kommt bzw. man vielleicht verspottet und ausgelacht wird aufgrund seiner Gefühle, was in der Regel jedoch äußerst unwahrscheinlich erscheint, da auch der andere nur Mensch ist und sich vorstellen kann, wie schwer dieser Schritt sein muss.
Doch warum nur gibt es in dieser Beziehung die Schüchternheit? Man hat doch eigentlich nichts zu verlieren, man lebt nur einmal, oder wie auch immer es oftmals so schön heißt und wie man auch in diversen einschlägig bekannten Zeitschriften nachlesen kann. Doch auch hier greift wieder der Punkt der Angst vor Ablehnung durch die Person, die man gerne hat.
Niemand will Ablehnung erfahren oder spüren. Der Mensch ist darauf ausgerichtet, geliebt werden zu wollen. Doch um wirklich glücklich zu sein, so muss man doch sein Glück versuchen und ein gewisses Risiko eingehen. Ist dieser Schritt erfolgreich und fühlt die Person dasselbe, so steht einer glücklichen Partnerschaft so gut wie nichts mehr im Wege.
Doch dieser erste, für manche gar qualvolle Schritt muss gemacht werden, ansonsten ist vielleicht eine zukünftige Liebe verschenkt worden…
Durch all das kommt es zu empfindlichen Schwierigkeiten, mit sich selbst im Einklang zu sein, den Willen oder die Kraft bzw. die Stärke zu haben, sich zu öffnen – ein Öffnen für die Liebe.
Es wird uns durch verschiedene Faktoren manchmal schier unmöglich gemacht, den/die Richtige(n) zu finden; nicht umsonst gibt es, wo man auch hinschaut, so viele Singles, übrigens heuer um ein vielfaches mehr, als zu früheren Zeiten, als man noch nicht in einem solchen Ausmaße von diesen Faktoren betroffen war als dies leider heute der Fall ist.
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!